Fichtelgebirgsverein e. V.
Ortsgruppe Münchberg
Wandern, weil die Bewegung im Freien gut tut
Dies sagt die erste Forschungsstudie zum Wandern, die der Deutsche Wanderverband zusammen
mit dem Bundeswirtschaftsministerium erstellt hat. 90% aller Wanderer fühlen sich nach der
Tour fitter und zufriedener als vorher. Viele von uns üben eine sitzende Tätigkeit aus, die
überwiegend in geschlossenen Räumen stattfindet. Sie finden einen Ausgleich in der Bewegung
des Wanderns und lassen dabei die sauerstoffreiche Luft einer unverfälschten Natur durch ihren
Körper strömen. Immer mehr suchen und finden einen geistigen und körperlichen Ausgleich in
der Entschleunigung. Wandern stärkt nicht nur das Immun-, Herz- und Kreislaufsystem, schützt
vor Diabetes, hilft bei Rückenschmerzen und lässt die Pfunde purzeln, da der Anteil der
Fettverbrennung am gesamten Stoffwechsel mit 40 bis 60 Prozent doppelt so hoch ist wie beim
üblichen Gehen. Durch das lang andauernde Gehen werden auch verstärkt körpereigene Hormone
und Botenstoffe produziert, die Gefühle des Wohlbefindens und Glücks auslösen. Stress wird
abgebaut und das geistige Leistungsvermögen gesteigert, so die Ergebnisse der Wanderstudie.
Mäßiges, aber regelmäßiges Wandern steigert die körperliche Fitness bis ins hohe Alter. Das
Schöne am Wandern ist, dass man es mit verhältnismäßig wenig Aufwand betreiben kann.
Wandern, um seinen geistigen Horizont zu erweitern.
Bei jeder Wanderung oder Exkursionen gewinnen wir neue Erkenntnisse oder Erfahrungen und
somit einen Zuwachs an Wissen. Dieses Wissen entwickelt sich aus der Begegnung mit anderen
Menschen, anderen Landschaften und anderen Kulturen, darin einbezogen das Wissen von
Geographie, Botanik, Geologie, Kunstgeschichte oder Volkstum.
Wandern, weil man bei jeder Wanderung etwas erlebt.
Die Bewegung in der Landschaft und die Erscheinungen in der Natur führen uns Menschen zu
unseren Ursprüngen zurück, nämlich dem Aufenthalt in der Natur. Die Begegnung mit unserem
Ursprung ist als Grunderlebnis anzusehen. Darüber hinaus erleben wir viele Dinge, die einem
reinen Stadtmenschen völlig fremd sind, z. B. Das Plätschern eines Baches, das Zwitschern der
Vögel, das Rauschen des Windes zwischen den Bäumen oder ein plötzlich auftauchendes Stück
Wild.
Wandern, um sich durch die Schönheit der Landschaft beeindrucken zu lassen.
Form und Bild einer vom Menschen geschaffenen und noch nicht vergewaltigten
Kulturlandschaft strömen Harmonie und Ästhetik aus. Wir können daraus geistige Kräfte und
kreatives Potential schöpfen.
Wandern, um eine Art Befreiung zu erleben.
Wandern enthebt uns für befristete Zeit von den Sorgen und Fesseln des täglichen Lebens. Zeit
oder Zeitdruck spielt nicht die große Rolle. Wir lassen uns Zeit um einen Ausblick zu genießen,
eine Blume zu bewundern, ein Foto zu machen oder einfach mit einem Mitwanderer zu
sprechen.
Wandern, um zu sich selbst zu finden.
In der Ruhe der Natur finden wir Gelegenheit über uns selbst nachzudenken, die Tiefe der
eigenen Seele auszuloten und zu begreifen, was der Schöpfer Gutes getan hat.
Wandern in der Gruppe, um mit Gleichgesinnten unterwegs zu sein.
Wandern im Fichtelgebirgsverein wird ausschließlich in einer Gruppe betrieben. Diese Gruppe
bildet gleichzeitig eine Erlebnisgemeinschaft. Innerhalb dieser Gruppe erleben wir
Gesprächsbereitschaft, Zusammengehörigkeitsgefühl und freundschaftliche Beziehungen.
Begegnungen im positiven Sinn finden bei gemeinsamen Wanderungen viel häufiger statt, als bei
allen anderen Freizeitbetätigungen, die in der Gruppe stattfinden können. Für den Alltag ziehen
wir Kraft aus den Gesprächen und dem Erleben während der Wanderungen. Sogar Ärzte
sprechen von einem positiven Therapieeffekt des Wanderns in Gruppen.
Für uns ist es ein Glück mit gleichgesinnten Freunden auf dem Weg zu sein.
An diesem Glück können Sie mit teilhaben. Kommen Sie doch einfach mal zu einem unserer
Treffs oder zu einer unserer Wanderungen. Gäste sind immer willkommen!
Viele Gründe sprechen dafür: